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VERSCHIEDENE FORMEN VON VORSATZ UND FAHRLÄSSIGKEIT

Vorsatz und Fahrlässigkeit werden juristisch folgendermaßen beschrieben:

Fahrlässigkeit = Die erforderliche Sorgfalt wird außer Acht gelassen

Vorsatz = Das Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung

Doch das kann man auch einfacher erklären – am Beispiel einer Diät:

 

HEDM Leichte Fahrlässigkeit

LEICHTE FAHRLÄSSIGKEIT = Kann mal passieren

Deine Freundin und du sitzen in einem Café direkt nebeneinander. Sie trinkt eine normale Cola und Du eine Cola light. Du verwechselst die Gläser und trinkst mit einem Schluck gefühlte 10g Zucker.

 

HEDM Mittlere Fahrlässigkeit

MITTLERE FAHRLÄSSIGKEIT = Sollte nicht passieren

Du bist beim Einkaufen und nimmst dir eine Tiefkühl-Gemüse-Pizza mit, weil du denkst, dass das ja nicht so schlimm sei. Weil hey, ist ja immerhin Gemüse drauf.

 

HEDM Große Fahrlässigkeit

GROBE FAHRLÄSSIGKEIT = Darf nicht passieren

Du gönnst dir einen fettigen Burger, weil du ja später dafür Sport machen möchtest, um das alles wieder abzutrainieren. Aber dann hast du doch keine Lust mehr und bleibst lieber auf der Couch liegen.

 

HEDM Eventualvorsatz

EVENTUALVORSATZ = Man nimmt das Risiko in Kauf.

Du möchtest dir eine Packung Chips aufmachen, um eigentlich nur 2-3x hineinzugreifen. Dass daraus wahrscheinlich eh nichts wird, du mit dem Essen nicht mehr aufhören kannst und die komplette Packung am Ende leer sein könnte, nimmst du billigend in Kauf und öffnest sie trotzdem.

 

HEDM Vorsatz 2. Grades

VORSATZ 2. GRADES = Man weiß, dass das passieren wird.

Du bist auf einem Geburtstag eingeladen und weißt schon vorher, dass es Torte geben wird. Du gehst trotzdem hin und isst natürlich auch mit.

 

HEDM Vorsatz 1. Grades

VORSATZ 1. GRADES = Man beabsichtigt, dass es passiert.

„Aaaaaach, mir reicht’s! Ich setze mich jetzt ins Auto, fahre zu McDonalds und hole mir einen BigMac.“ 😉

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